Senioren, was sich im Alter ändert

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Wenn man älter wird, ändert sich so einiges. Da der Anteil an älteren Menschen in unserer Gesellschaft immer größer wird, gibt es auch immer mehr Angebote für die wachsende Zahl der Senioren. Immer mehr ist man dann auf Hilfsmittel angewiesen, um den Alltag noch einigermaßen zu meistern. Und umso wichtiger werden aussagekräftige Testberichte wie ein Rollator Test, um die angebotenen Hilfsmittel auch auf ihre Funktionalität hin zu überprüfen.

Viele Gründe für eine eingeschränkte Mobilität

Sicher mit Rollator
Beim Kauf eines Rollator spielt die Qualität eine wichtige Rolle. Foto: © Robert Hoetink – Fotolia.com

Die verschiedensten Hilfsmittel wie Gehhilfen oder Badenwannenlifte sollen den Senioren den Alltag erleichtern. Vor allem kommt es darauf an, die Selbständigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, macht einem das Leben schwer. Ständig muss man andere bitten. Das ist den meisten Menschen unangenehm – man möchte ja auch nicht lästig fallen. Da auch nicht immer jemand zur Hilfe zur Verfügung steht, sind die kleinen und großen technischen Helfer von großer Bedeutung. Sie erhalten länger die Selbständigkeit und tragen somit wesentlich zur Lebensqualität bei.
Die Wohnung sollte möglichst barrierefrei ausgestattet sein, so dass man sich auch im Fall einer Gehbehinderung noch mit dem Rollator oder einem Rollstuhl fortbewegen kann. Eine Treppe oder auch nur eine Treppenstufe wird im Alter zum unüberwindbaren Hindernis. Mangelnde Barrierefreiheit kann Sturzgefahr mit Verletzungen bedeuten, die bei alten Menschen schwerwiegender sind und schlechter heilen.
Die Angst zu stürzen, hält viele Senioren in der Wohnung fest. Da bietet ein Rollator oder ein Gehwagen etwas Sicherheit. So kann man wieder Spaziergänge machen, kleine Einkäufe erledigen und leichte Unebenheiten überwinden. Diese Teilnahme am Leben und das unter Menschen sein, erhält die seelische Gesundheit. Auch für die Stabilität der Knochen ist ein täglicher Aufenthalt im Freien notwendig.

Rollatoren – die eigene Angst überwinden

Die Rollatoren von heute haben wenig gemein mit den Gehhilfen aus der Altenpflege. Ein Modell von heute zeichnet sich durch ausgefeilte Technik, hohe Belastbarkeit, gute Verarbeitung und optimale Handhabung aus. Zudem ist ein aktuelles Modell ein wahres Leichtgewicht. Bei der Auswahl im Sanitätshaus wie auch im Online-Shop sollte man auf jeden Fall auf das Gewicht achten, denn ein Leichtgewichtsrollator erleichtert in jedem Fall die Handhabung. Angst vor Schadstoffen in den Handgriffen muss man bei namhaften Modellen nicht mehr haben. Eher sollte mal darauf achten, dass die Handgriffe angenehm in der Hand liegen. Die Sitzhöhen sind bei den meisten Rollatoren einstellbar. Einstellhöhen finden Sie in unserer Übersicht sowie im Testbericht zu einem Rollator.
Ebenfalls wichtig bei einem Wohnungsrollator ist die Gesamtbreite. Die Gehhilfe sollte auch durch die schmalste Tür passen. Ein Korb erleichtert auch bei einem Rollator in der Wohnung das Transportieren von alltäglichen Dingen. Nur wenn der Rollator für den Menschen eine Erleichterung und Sicherheit bedeutet, wird er auch von ihm akzeptiert.

Selbstständige Körperhygiene

Die selbständige Körperpflege ist ein sehr wichtiger Faktor für das seelische, aber auch das körperliche Wohlbefinden. Deshalb soll die Dusche barrierefrei ausgestattet sein, damit man sie selbständig betreten kann. Eine normale Duschwanne kann im Alter zum unüberwindbaren Hindernis und zur Stolperfalle werden. Im schlimmsten Fall kann die Badewanne Auslöser für schlimme Unfälle werden. Aus diesem Grund sollte man nicht zögern, die eigene Krankenversicherung auf einen Badewannenlift oder eine Gehhilfe anzusprechen.

Seniorenhandy – einfache Bedienung ein Muss

Das Sehvermögen und die Feinmotorik werden im Alter immer schwächer und die Bedienung eines normalen Handys wird dadurch unmöglich. Deshalb gibt es spezielle für Senioren gedachte Handys, ein so genanntes Seniorentelefon, das sehr einfach zu bedienen ist. Sie Telefone haben zum Beispiel größere Tasten, ein größeres Display und nicht so viele technischen Finessen. So kann man sich im Fall eines Sturzes oder sonstigen Notfalles schnell und einfach Hilfe herbei rufen.

Wann bezahlen Krankenkassen einen Rollator?

Die Krankenkassen bestehen bei einer Kostenübernahme in aller Regel auf eine ärztliche Verordnung. Wenn diese vorliegt, erfolgt die Kostenübernahme meist unbürokratisch. Bitte fragen Sie vorab bei Ihrer Krankenkasse nach. Fragen Sie auch danach, ob Sie eine gesetzliche Zuzahlung zu leisten haben. Aktuell beträgt die Zuzahlung zehn Prozent des Abgabepreises – mindestens fünf Euro, höchstens zehn Euro. Von dieser Zuzahlung können Sie sich ggfls. befreien lassen. Verbindliche Auskünfte erteilt Ihnen Ihre Krankenkasse.

Weitere Informationen erhalten Sie beispielsweise hier:

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10 Tipps für die Anschaffung eines Rollators

  1. Qualität ist wichtig. Bei der Anschaffung sollte nicht vordergründig der Kaufpreis im Fokus stehen. Die Passform sowie die Qualität sind bei der Auswahl entscheidend. Dann erst sollte der Preis eine Rolle spielen.
  2. Achten Sie vor dem Kauf auch auf das Zusammenfalten des Rollators. Dies sollte möglichst einfach erfolgen. Man unterscheidet zwischen Querfalter (zur Laufrichtung gefaltet) und längs gefaltete Rollatoren.
  3. Auch das Maß im zusammengeklappten Zustand ist ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung. Ein Rollator muss in jedem Fall einfach in den Kofferraum eines normalen Autos, beispielsweise bei einem Arztbesuch, passen.
  4. Auf eine Verriegelung achten: Ein schnelles Zusammenklappen des Rollators ist wichtig. Doch darf sich der Rollator im Betrieb nie selbstständig zusammenklappen. Daher ist auf eine sicherere Verriegelung vor dem Kauf zu achten!
  5. Auch wenn ein Rollator kein Rennwagen ist, sollte man immer einen Blick auf die Bereifung werfen. Je nach Bodenbelag in der Wohnung sollte die Gummierung nicht zu hart sein. Ein ausreichendes Profil sorgt für optimale Haftung.
  6. Viereck-Rollatoren meiden: Bei Viereck-Rollatoren stehen die vier Räder alle im gleichen Abstand zueinander. Diese Gehwagen werden leider heute noch angeboten. Sie sind sehr schwer zu manövrieren und eignen sich nur für gerade Strecken.
  7. Auf Trapezform achten: Bei dieser Form ist der Abstand der vorderen Ränder geringer als der Abstand zwischen den hinteren Räder. Diese Form ermöglicht ein leichteres manövrieren des Rollators sowie einen sicheren Stand.
  8. Gerade bei gebrauchten Rollatoren sollte man auf die Funktionalität der Bremsen achten. Aber auch bei angebotenen Billig-Rollatoren sind die Bremsen oft mangelhaft. Schlecht platziert oder eine Ausführung, die das Einklemmen eines Fingers ermöglicht, sollte vor dem Kauf ausgeschlossen werden
  9. Fuß-Feststellbremse: Noch immer werden Rollatoren angeboten, deren Bremse mit dem Fuß festgestellt wird. Bewegungseingeschränkte Personen haben große Mühe, diese Bremse sicher zu betätigen. Von diesen Rollatoren ist abzuraten.
  10. Achten Sie auf ein externes Qualitätsurteil. Die Qualität des Rollators sollte das hauptsächliche Entscheidungsmerkmal sein. So kann beispielsweise das Urteil der Stiftung Warentest eine hilfreiche Entscheidungshilfe sein.

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Zusammenfassung
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Da der Anteil an älteren Menschen in unserer Gesellschaft immer größer wird, gibt es auch immer mehr Angebote für die wachsende Zahl der Senioren. Immer mehr ist man dann auf Hilfsmittel angewiesen, um den Alltag noch einigermaßen zu meistern. Und umso wichtiger werden aussagekräftige Testberichte, um die angebotenen Hilfsmittel auch auf ihre Funktionalität hin zu überprüfen.
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